Cannabinoide

Cannabinoide sind spezielle chemische Verbindungen, die natürlicherweise im menschlichen und tierischen Körper vorkommen. Neben dem Körper finden sich Cannabinoide auch in verschiedenen Pflanzen, wobei die Cannabis-Pflanze die bekannteste ist. Cannabinoide können also körperlich oder pflanzlich sein.

Körpereigene Cannabinoide

Die Cannabinoide, die im menschlichen und tierischen Körper vorkommen, werden Endocannabinoide genannt. Dabei handelt es sich um natürliche Substanzen im Körper, die unter anderem helfen, Schmerzen, Stimmung, Appetit, Schlaf und das Immunsystem zu regulieren. Die Endocannabinoide werden über Rezeptoren, die als Rezeptoren bezeichnet werden, in das Endocannabinoid-System aufgenommen.

Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System ist ein komplexes biologisches System, das eine große und wichtige Rolle dabei spielt, den Körper im Gleichgewicht zu halten und sich an verschiedene Bedingungen anzupassen. Das Endocannabinoid-System besteht aus Endocannabinoiden, Rezeptoren und Enzymen. Die bekanntesten Prozesse im Körper, die durch das Endocannabinoid-System reguliert werden, sind:

  • Stimmung: Es beeinflusst das emotionale Wohlbefinden und die Reaktion auf Stress.
  • Schlaf: Es wirkt sich auf Schlafmuster und die Regulierung des Schlafzyklus aus.
  • Appetit: Es spielt eine Rolle bei der Regulierung von Appetit und Stoffwechsel.
  • Pijnperceptie: Het kan pijnmodulatie beïnvloeden.
  • Immunantwort: Es reguliert Immunfunktionen und Entzündungsre

Rezeptoren

Die oben genannten Rezeptoren können in zwei Haupttypen unterteilt werden, CB1-Rezeptoren und CB2-Rezeptoren.
Die CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem, insbesondere im Gehirn. Die CB2-Rezeptoren befinden sich vor allem im Immunsystem und in anderen Teilen des Körpers. Die Endocannabinoide im Körper binden sich an diese Rezeptoren, um ihre Wirkungen zu entfalten.

Enzyme

Um sicherzustellen, dass die Konzentration von Endocannabinoiden im Körper gut reguliert wird, werden die Endocannabinoide durch Enzyme abgebaut, sobald sie ihre Funktion erfüllt haben.

Pflanzliche Cannabinoide

Die in Pflanzen vorkommenden Cannabinoide werden als Phytocannabinoide bezeichnet. Die zwei bekanntesten Phytocannabinoide sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Ein weniger bekanntes, aber keineswegs unwichtiges Phytocannabinoid ist Cannabigerol (CBG).
THC ist ein Phytocannabinoid, das sich direkt an die CB1- und CB2-Rezeptoren bindet. Dies erklärt die verschiedenen körperlichen und psychoaktiven Effekte, die mit THC verbunden sind.

Bei CBD und CBG funktioniert dies anders, sie binden sich nicht direkt an die CB1- und CB2-Rezeptoren, haben jedoch auf andere, mehr indirekte Weisen Einfluss auf das Endocannabinoid-System, wie zum Beispiel das:

Beeinflussung von Enzymen
CBD und CBG können bestimmte Enzyme hemmen, wodurch der Abbau von Endocannabinoiden verhindert wird. Dadurch wird die Konzentration von Endocannabinoiden im Körper erhöht.

Beeinflussung anderer Rezeptoren
CBD und CBG interagieren mit und beeinflussen andere, nicht-cannabinoide Rezeptoren im Körper. Zum Beispiel interagieren CBD und CBG mit Rezeptoren, die an der Schmerzmodulation und an Entzündungsreaktionen beteiligt sind.